- feig, feige
- feig, fei|ge
Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. 2013.
Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. 2013.
Feige — Feige, r, ste, adj. et adv. 1. Eigentlich, mürbe, weich, von welchem Worte es nur in der Aussprache und Schreibart verschieden ist. In dieser größten Theils veralteten Bedeutung ist es nur noch in dem Bergbaue üblich, wo das Gestein feige wird,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
feig — Adj. (Aufbaustufe) pej.: die Gefahr vermeidend, Gegenteil zu mutig (SD, A) Synonym: feige Beispiele: Er war nie feig. Du hast dich gestern sehr feig verhalten … Extremes Deutsch
feige — feig, fei·ge Adj; 1 ohne Mut, ängstlich ↔ mutig, tapfer: Er ist zu feig, um seine Meinung offen zu sagen 2 so, dass das Opfer keine Chance hat, zu fliehen oder sich zu wehren <ein Attentat, ein Mord o.Ä.; ein Mörder> || hierzu Feig·heit… … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Feig — Feig, S. Feige adject … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
feige — feig‹e›: Die Grundbedeutung des altgerm. Adjektivs (mhd. veige, ahd. feigi, niederl. veeg, aengl. fæ̅ge, aisl. feigr) war »dem Tode verfallen, unselig, verdammt«. Erst im 15. Jh. entwickelte sich, zuerst im Mnd. und Ostmitteld., die Bedeutung… … Das Herkunftswörterbuch
feige — feig , fei|ge … Die deutsche Rechtschreibung
feig — memmenhaft (umgangssprachlich); schüchtern; hasenfüßig (umgangssprachlich); hasenherzig (umgangssprachlich); feige; duckmäuserisch (umgangssprachlich); ängstlich; … Universal-Lexikon
Feige — Einem die Feige(n) weisen (zeigen): ihn höhnisch zurückweisen, ihn derb verspotten. Unter der Feige ist in dieser Redensart die geballte Faust zu verstehen, aus der der Daumen zwischen Zeige und Mittelfinger – gelegentlich auch beidhändig – dem… … Das Wörterbuch der Idiome
feige — memmenhaft (umgangssprachlich); schüchtern; hasenfüßig (umgangssprachlich); hasenherzig (umgangssprachlich); duckmäuserisch (umgangssprachlich); feig; ängstlich; … Universal-Lexikon
Feige (Adj.) — 1. De nich fege is, starvt nich. – Eichwald, 484. Das Wort »feige« bezeichnet hier nicht wie in der hochdeutschen Schriftsprache unwürdige Furcht vor dem Tode, sondern: für den Tod bestimmt, dem Tode geweiht sein. Es ist von Fe, Fee, Fei, Feine… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Feige — 1. Vor allem im Westen und Norden Deutschlands verbreiteter Familienname, der auf eine verkürzte Form von Sophie (Fey) zurückgeht. 2. Feig. 3. Übername zu mhd. vge »Feige« für den Feigenhändler oder liebhaber … Wörterbuch der deutschen familiennamen