fein

fein
∙ fein
sehr fein (Zeichen ff)
ihr habt fein (schön) gesungen
das hast du fein (sehr gut) gemacht
◊◊◊
Wenn »fein« das Ergebnis der mit einem folgenden einfachen Verb bezeichneten Tätigkeit angibt, kann getrennt oder zusammengeschrieben werden:
Marmor fein schleifen od. (fachspr. meist) feinschleifen
das Mehl ♥Ď♥fein mahlen od. feinmahlen
Aber: das Mehl fein ausmahlen
sich ♥Ď♥fein machen od. feinmachen (sich schön anziehen)
◊◊◊
In Verbindung mit adjektivisch gebrauchten Partizipien kann getrennt oder zusammengeschrieben werden K 58:
♥Ď♥fein gemahlenes od. feingemahlenes Mehl; das Mehl ist fein gemahlen
♥Ď♥fein geäderter od. feingeäderter Marmor
♥Ď♥fein genarbtes od. feingenarbtes Leder
♥Ď♥fein geschliffenes od. feingeschliffenes Kristall
♥Ď♥fein geschnittene od. feingeschnittene Kräuter
ein ♥Ď♥fein geschwungener od. feingeschwungener Bogen
♥Ď♥fein gesponnenes od. feingesponnenes Garn
♥Ď♥fein gestreifte od. feingestreifte Wäsche
♥Ď♥fein gezähnte od. feingezähnte Blätter
♥Ď♥fein vermahlenes od. feinvermahlenes Korn
Vgl. feinfühlend, feinkörnig usw.
◊◊◊
Großschreibung K 72:
das Feinste vom Feinsten
ein Kulturangebot vom Feinsten

Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. 2013.

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  • Fein — Fein, er, este, adj. et adv. welches unter zwey Hauptbedeutungen bekannt ist, von welchen jedoch die zweyte eine bloße Figur der ersten zu seyn scheinet. 1. Ein gutes äußeres Ansehen habend, in der gemeinen und vertraulichen Sprechart. 1)… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Fein — steht für: C. E. Fein, Hersteller von Elektrowerkzeugen Fein ist der Familienname folgender Personen: Benjamin Fein(1887÷1962), US amerikanischer Mobster Christoph Friedrich Fein († 1761), evangelischer Theologe Eduard Fein (1813–1858), deutscher …   Deutsch Wikipedia

  • fein — • fein – sehr fein (Zeichen ff) – das hast du fein (gut) gemacht – fein säuberlich Wenn »fein« das Ergebnis der mit einem folgenden einfachen Verb bezeichneten Tätigkeit angibt, kann getrennt oder zusammengeschrieben werden: – Marmor fein… …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Fein — may refer to: * Fein and Sebé, characters in the anime Zatch Bell! * Fein (company), founded by Wilhelm Fein * Sinn Féin, a series of political movements since 1905 in Ireland * Federal Employer Identification Number, used by the United States… …   Wikipedia

  • fein — Adj; 1 sehr dünn ↔ ↑grob (1), dick <Gewebe; Haar; eine Linie, ein Wasserstrahl> 2 (besonders vom menschlichen Körper) zart, ästhetisch wirkend, zierlich ↔ ↑grob (3) <Hände, ein Gesicht, ein Profil> 3 aus sehr kleinen Teilchen… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • fein — Adj. (Grundstufe) von zarter Art Synonym: filigran Beispiele: Sie hat einen feinen Körper. Das Kristall ist fein geschliffen. fein Adj. (Grundstufe) aus sehr kleinen Teilen bestehend Beispiel: Sie hat das Mehl fein gemahlen. Kollokation: feiner… …   Extremes Deutsch

  • Fein [1] — Fein, 1) was auf eine bestimmte, aber nicht starke Weise wirkt. Um seine Eindrücke wahrzunehmen,[166] bedarf es einer Schärfe des Geistes u. der Organe, da hingegen das dem Feinen entgegengesetzte Grobe auch bei geringer Geisteskraft empfunden u …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Fein — Fein, in bezug auf Gold und Silberlegierungen s.v.w. rein; Feinheit, Feingehalt, das Verhältnis des Edelmetalls zum Zusatz, wird nach Tausendteilen des Ganzen (z.B. 750 Tausendteile »fein« = 3/4 Edelmetall und 1/4 Zusatz), früher bei Gold durch… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • fein — Adj std. (12. Jh.), mhd. vīn, mndd. fīn, mndl. fijn Entlehnung. Entlehnt aus afrz. fin, das aus dem Substantiv l. fīnis Ende, Grenze in prädikativer Stellung entstanden ist ( das ist die Grenze = das ist das äußerste = das ist das beste ).… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • fein — fein: Das den heutigen germ. Sprachen gemeinsame Adjektiv (mhd. fīn, niederl. fijn, engl. fine, schwed. fin) beruht auf Entlehnung aus afrz. (= frz.) fin »fein, zart«, das seinerseits aus einem zu lat. finis »Ende, Grenze« (vgl. ↑ Finale)… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Fein [2] — Fein, 1) Georg, geb. 1803 in Helmstädt, studirte 1822–26 in Göttingen, Berlin u. Heidelberg die Rechtswissenschaften, wurde in München Mitredacteur der Deutschen Tribüne u. 1832 wegen seiner hier entwickelten politischen Ansichten aus Baiern… …   Pierer's Universal-Lexikon

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